Ismail Qemali war ein albanischer Politiker und ein bedeutender Führer der albanischen Unabhängigkeitsbewegung im frühen 20. Jahrhundert. Er wurde am 16. Januar 1844 in Vlorë, Albanien, geboren und starb am 24. Januar 1919 in Rom, Italien.
Qemali war einer der Hauptinitiatoren und Unterzeichner der albanischen Unabhängigkeitserklärung am 28. November 1912. Nach der Ausrufung der Unabhängigkeit wurde er zum ersten Ministerpräsidenten des unabhängigen albanischen Staates ernannt. Qemali war ein entschiedener Verfechter der nationalen Einheit und spielte eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines politischen Rahmens für das frühe albanische Staatswesen.
Er setzte sich für die Förderung der albanischen Kultur, Sprache und Bildung ein und engagierte sich auch in der Außenpolitik, um die internationale Anerkennung Albaniens zu erreichen. Qemali spielte eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen zum Londoner Vertrag von 1913, der die Grenzen Albaniens festlegte.
Nachdem er 1914 als Ministerpräsident zurückgetreten war, blieb Qemali politisch aktiv und arbeitete weiterhin für die albanische Einheit und Entwicklung. Er verbrachte die letzten Jahre seines Lebens im Exil in Italien, wo er auch verstarb.
Ismail Qemali wird als nationaler Held Albaniens verehrt und gilt als einer der Gründerväter des modernen albanischen Staates. Sein Vermächtnis ist ein Symbol für die albanische Unabhängigkeitsbewegung und nationalen Stolz. In Albanien gibt es zahlreiche Denkmäler und Straßen, die nach ihm benannt sind, um an seine Verdienste für das Land zu erinnern.
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